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Das macht uns aus- so arbeiten wir

So arbeiten wir

In unserem Naturkindergarten steht das kindliche Erleben und Entdecken in der Natur im Mittelpunkt. Unser pädagogisches Konzept basiert auf bewährten Ansätzen der Wald- und Naturpädagogik, die darauf abzielen, die natürliche Neugier der Kinder zu fördern und ihnen eine tiefgehende Verbindung zur Umwelt zu ermöglichen.

Wir legen großen Wert auf eine ganzheitliche Förderung, die sowohl die körperliche als auch die geistige und emotionale Entwicklung der Kinder unterstützt. Durch das Spiel und das Erleben in der Natur stärken wir die Selbstständigkeit, Kreativität und das soziale Miteinander der Kinder. Unser Alltag ist geprägt von natürlichen Rhythmen und jahreszeitlichen Veränderungen, die wir aktiv in unsere pädagogische Arbeit einbeziehen. Unter Anderem nehmen der Situationsorientierte- und der Lebensbezogene Ansatz, Einfluss auf unser Handeln.

Es ist uns ein Anliegen, in jedem Kind die Liebe und die Begeisterung für die Natur und seine Umwelt zu entfachen. Dadurch soll das Kind eine Wertschätzung und den Wunsch zur Erhaltung der Natur entwickeln. Ein Mensch, der von klein auf stets mit ihr in Kontakt ist, erkennt früh, warum es wichtig ist sie zu schützen. Durch positive Erfahrungen kann zudem ein grundlegendes Vertrauen in die Natur aufgebaut werden. Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben, sich frei mit ihr auseinanderzusetzen, ohne ihnen Lerninhalte aufzuzwingen.

Nur was ich kenne, das liebe ich, nur was ich liebe, das schütze ich

(Konrad Lorenz)


Für nähere Informationen zu unseren konzeptionellen Ansätzen und zur detaillierten Ausgestaltung unseres pädagogischen Konzeptes laden wir Sie herzlich ein, unsere Konzeption einzusehen. Hier erhalten Sie einen umfassenden Einblick in unsere Arbeitsweise und die Grundlagen, auf denen unsere pädagogische Arbeit basiert. Besuchen Sie ebenfalls unsere FAQ- Seite. Die dort zusammengetragenen Fragen, können Ihnen ggf. schon eine Antwort bieten.

  • So sieht ein typischer Tag/ eine Woche in unserem Naturkindergarten aus (anklicken)

    07:30 Uhr: Die Casa Natura öffnet ihre „Türen“ (Flexible Bringzeit zwischen 07:30 Uhr- 08:15 Uhr) 

    Der Tag beginnt um 07:30 Uhr auf dem Parkplatz der RömerWelt. Von dort aus gehen wir, nach einer angemessenen Wartezeit, gemeinsam zu dem Grundstück des Naturkindergartens. Bis zu unserem  Frühstück haben die Kinder die Möglichkeit in Ruhe anzukommen und sich frei auf dem Gelände  zu bewegen.  Ebenfalls haben die Begleitpersonen die Möglichkeit, ihre Kinder zwischen 07:40 Uhr und 08:15 Uhr selbstständig zu dem Gelände des Naturkindergartens zu bringen. 

    08:15- 9:00 Uhr: offenes Frühstück 

    Das Frühstück in der Casa Natura ist offen gestaltet. Das bedeutet, dass die Kinder ihr mitgebrachtes Essen in der Zeit von 08:15 Uhr bis 09:00 Uhr zu sich nehmen können. In diesem Zeitfenster können sie selber entscheiden „mit Wem“ und „Wann“ sie frühstücken möchten. Die Essenzeit wird durch die Mitarbeiter*innen begleitet.  

    Erste Variante: 09:00 Uhr- Vormittag im Naturraum (Montag, Dienstag und Donnerstag) 

    Bereits der Weg zu dem auserwählten Ort, ist gefüllt mit zahlreichen Entdeckungen und Redeanlässen. Käfer, Insekten oder Schnecken möchten beobachtet, Pflanzen untersucht und neue Spiele erfunden werden. Am Platz angekommen, findet der gemeinsame Morgenkreis statt. Hier beginnen wir den gemeinsamen Tag mit einer Begrüßungsrunde. „Wer ist heute alles da und wer fehlt? Wie viele sind wir heute?“. Jahreszeitliche Lieder, Gedichte, Geschichten und Spiele folgen. Wir tauschen uns aus, erzählen was uns bewegt und die Kinder entscheiden, ob sie an einem pädagogischen Angebot teilnehmen möchten, welches an diesem Tag stattfindet. 

    Die „Gruppen/- Funktionsräume“ unseres Naturkindergartens sind die unterschiedlichen Orte  in der Umgebung. Je nach Wetter, aktuellem Interesse, Themen oder Anlässe, werden wir diese vielseitigen Plätze aufsuchen. Dies kann ein Nadel-, Misch- oder Laubwald, eine Wiese, ein Bach oder ein besonders von Hügeln geprägtes Gelände sein.

    Im Anschluss gehen die Kinder ihren individuellen oder gemeinsamen Interessen nach. Sie lassen beispielsweise Landschaften aus Ästen, Matsch, Wasser und Steinen entstehen. Es wird balanciert, gelaufen, geklettert, gesprungen, gesungen, gelacht, gerufen, gezählt, gelauscht, untersucht, entdeckt und geholfen… Ebenfalls befinden sich immer Schnitzwerkzeuge, Bestimmungsbücher, Lupen, Seile u.v.m. im Gepäckwagen. Somit haben die Kinder jederzeit die Möglichkeit sich handwerklich, kreativ, forschend, experimentierend oder in Niedrigseilkonstruktionen kletternd oder schaukelnd, zu üben und ihren Interessen nachzugehen

    Zweite Variante: 09:00 Uhr- Vormittag auf dem Gelände (Mittwoch und Freitag) 

    An ein- bis zwei Tagen in der Woche wird die Gruppe ihren Vormittag auf dem Gelände des Naturkindergartens verbringen. An diesen Tagen findet der gemeinsame Morgenkreis im Anschluss des Frühstücks statt (siehe erste Variante). Danach haben die Kinder die Möglichkeit an pädagogische Angebote wie bspw. eine Schnitzwerkstatt, Pflanzen-, Garten- oder Tierkunde sowie gemeinsames Kochen und Backen an der Feuerstelle teilzunehmen. Ebenfalls wird in dieser Zeit aktuellen Projekten nachgegangen und die Vorschulkinder kommen für ihr wöchentliches Treffen zusammen. 

    12:30- 13:15 Uhr: Mittagessen 

    Zur Mittagszeit stärkt sich die Gruppe mit einer warmen Mahlzeit. Das Essen wird in einer Kita des Kindergartenzweckverbands zubereitet und zu dem Gelände der Casa Natura gebracht. Hier werden ebenfalls die Köstlichkeiten verzehrt, die die Gruppe gemeinsam am Vormittag an der Feuerstelle zubereitet hat. Das Mittagessen ist offen gestaltet, sodass die Kinder selber entscheiden können mit „Wem“ sie „Wann“ essen möchten.  

    13:15- 14:15 Uhr: Ruhezeit, Gartenpflege und Freispiel 

    Am Nachmittag widmen sich die Kinder dem Freispiel und dem Garten. Sie hegen und pflegen die Hochbeete, sähen, pflanzen oder legen neue Beete an und erfreuen sich an der Schönheit der Wildblumen. Die hohe Biodiversität auf dem Gelände lädt jederzeit zu Beobachtungen, dem Verweilen sowie Achtsamkeit ein.  Außerdem finden in den Nachmittagsstunden kleinere Ruheangebote statt. Die Kinder haben hier die Möglichkeit „zum Entschleunigen“ und bspw. einer Geschichte zu lauschen oder eine Traumreise zu erleben. 

    14:15 Uhr- Abschlussrunde 

    Im Schlusskreis reflektieren die Kinder gemeinsam mit den Fachkräften den vergangenen Tag. Hier wird besprochen was uns bewegt-, was uns gut- oder nicht so gut gefallen hat. Ebenfalls haben hier Kurzinformationen für den nächsten Kindergartentag ihren Platz. 

    14:30 Uhr- Abholzeit 

    Um 14:30 Uhr findet der Tag im Naturkindergarten sein Ende und die Kinder werden auf dem Gelände des Naturkindergartens abgeholt. 


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